Computeranimation in 3D

Faszination in 3D versprach die Homepage des CTF für den Clubabend vom 9. September 2003. Es war dann auch das ausgesprochene Ziel des Referenten Alfred Schüpbach die interessierten Clubmitglieder für 2 Stunden in eine rein synthetische Welt zu entführen. Die Erläuterungen wurden am Beispiel der Software „Cinema 4D“ von Maxon vorgenommen, ein leistungsstarkes Tool zur Erstellung von komplexen „Computeranimationen“ und fotorealistischen Bildberechnungen.

Es begann mit der Auflistung der wichtigsten Grundbegriffe wie dem Koordinatensystem, der Drehwinkel und der Tatsache, dass die erdachten Szenerien immer mit einer virtuellen Kamera beobachtet werden, deren Position, Objektiv und Tiefenschärfe nach freiem Willen definiert werden kann. Zum Teil unter Mitwirkung der Anwesenden wurden nun die zur Verfügung stehenden Grundkörper wie etwa Würfel, Kugel, Kegel oder Ring zu einfachen „Gebilden“ kombiniert. Rasch kam nun der Wunsch nach farbigen Oberflächen der abstrakten, grauen Körper. Ebenso rasch wurde klar wie sich eine Kombination von Eigenschaften wie Spiegelung, Glanzlicht, Transparenz oder ein Relief auf die geschaffenen Körper auswirken können. Die räumliche Wirkung der Bilder konnte schon einmal wesentlich gesteigert werden. Noch eine Stufe höher, auf der Leiter die zum fotorealen Bild führt, gelangte man mit der Erzeugung von Lichtquellen und den entsprechenden, perfekten Schatten. Die Zeit reichte nicht aus um wesentlich tiefer in der Materie der künstlichen Welten zu forschen, es musste ausreichen, einige hilfreiche Tools zum Modellieren kennenzulernen. Ganz kurz konnten auch noch die „Emiter“ präsentiert werden, mit deren Hilfe physikalische Vorgänge wie Gravitation, Wind, oder eine Explosion einfach simuliert werden können.

Eine Animation des Clublogos im Licht farbiger Scheinwerfer bildete die „Abschlussarbeit“ dieses Clubabends. „The Race“ eine Computeranimation des Referenten aus dem Jahre 1987, der „Urzeit“ der Computeranimationen, sollte zeigen dass auch abstrakte Darstellungen aus dem PC durchaus eine „Botschaft“ zu transportieren vermögen.

09.09.2003