Clubprojekt: Interview

Am Abend des 7. Juni war wieder mal eine Live-Clubarbeit geplant. Normalerweise an so einem Clubabend schicken wir die Mitglieder mit den Kameras auf die Strasse um Aufnahmen über ein bestimmtes Thema zu machen. Doch diesmal haben wir uns was anderes ausgedacht. Thema: ein Interview aufzeichnen.

Auf den ersten Blick erscheint einem ein Interview als nicht besonders anspruchsvoll. Zwei Personen während eines Gespräches aufzeichnen, so schwer kann das doch nicht sein. Nun ja, an einiges muss schon gedacht werden:

  • Wer soll interviewt werden?
  • Wer führt durch das Interview?
  • Wo soll es aufgezeichnet werden?
Schon mal drei Sachen, die wichtig sind. Ein gutes Interview steht und fällt mit der Person, die interviewt werden soll und vor allem hängt ein gutes Interview von der Person ab, die durch das Interview führt. Wir haben es uns nicht leicht gemacht und vorgenommen den neu gewählten Stadtpräsidenten von Thun, Raphael Lanz anzufragen. Und damit das Ganze auch journalistisch etwas hermacht haben wir Barbara Schluchter-Donski vom Thuner Tagblatt als Interviewerin herbeigezogen. Es hat uns sehr gefreut, dass beide zugesagt haben.
 
Für ein Interview mit Raphael Lanz braucht´s natürlich auch das entsprechende Ambiente. Zur Auswahl standen das Rathaus und das KKThun. Die Wahl fiel auf das KKThun und wir waren froh, dass Daniel Schneider, CEO vom KKThun eingewilligt hat, dass wir das Interview dort im Foyer des Schadausaals aufzeichnen durften.
 
Ein wichtiger Teil war also geregelt. Doch jetzt erst kommt die richtige Herausforderung für uns Filmer. Wir wollen eine so bekannte Persönlichkeit auch richtig und würdig ins Bild setzen. So musste der Drehort entsprechend eingerichtet und korrekt ausgeleuchtet werden. Hier besten Dank an Alfred Schüpbach, der die Scheinwerfer richtig gesetzt und an Paul Wirth, der uns die Leuchtmittel zur Verfügung gestellt hat. Beide Protagonisten wurden mit professionellen Funkmikrofonen verkabelt und Caroline Lüdi hat mit dem Make-up dafür gesorgt, dass die beiden auf dem Bild auch gut rüberkommen.
 
Auch die Kamerapositionen dürfen nicht vernachlässigt werden und so haben Martin E. Huber, Andres B. Studer und Alfred Lüthi ein paar Tage zuvor einen Testlauf mit den richtigen Positionen durchgeführt. Gleichzeitig konnten die Kameraeinstellungen geübt und abgesprochen werden und auch Barbara Schluchter-Donski konnte sich in Ihre Rolle einüben und ein Gefühl für das Timing bekommen. Wir wollten so wenig wie möglich dem Zufall überlassen.
 
Hier also nun das Resultat unserer Bemühungen: Barbara Schluchter-Donski im Gespräch mit Raphael Lanz
 
Während der Dreharbeiten hat unser Mitglied Daniel Lanz eine Making of.. gedreht: Making of... Interview Raphael Lanz
 
28.06.2011